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Ursula Weber: Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n. Chr.
Shabuhr_Shabuhr_Meshan 1
Vorwort Abkürzungsverzeichnis
Personenregister Orts- und Sachregister
Griechisches Wörterverzeichnis Karte des Sāsānidenreiches
ŠKZ I: Genealogie ŠKZ II: Hofstaat Pābags ŠKZ III: Hofstaat Ardašīrs I.
ŠKZ IV: Hofstaat Šābuhrs I. ŠKZ V: Frauen
Šābuhr, Sohn Šābuhrs, des Königs von Mēšān,
Enkel Šābuhrs I. [ŠKZ I 26]B:
ŠKZ : mpI 26: W - šhpwhry [ZY myš<n MLKA BREr]
1
= ud Šābuhr [ī Mēšān šāh pusar]; paI 21:
<W> - šhypwhr [myšn MLKA BRY] = <ud> Šābuhr [Mēšān šāh puhr]; grI 51:
??? ?????? [???? ?????????? ????????? ?????]. Übers.: mp. und pa. und Šābuhr [den Söhnen des
Königs von Mēšān]; gr. und Šābuhr [(die) Söhne des Königs (der) Mesener].P:
Šābuhr
2
, fünfter Sohn des Königs →Šābuhr von Mēšān, ist zusammen mit seinen
Geschwistern
3
, fünf Brüdern und einer Schwester, nur durch die Inschrift des gleich-
namigen Großkönigs bekannt geworden. Durch seinen Vater, Sohn →Šābuhrs I. ge-hört er zum engeren Kreis der Königsfamilie und zur Gruppe der neun Enkel undEnkelinnen
4
auf den Rängen ŠKZ I 21-29. Auch er trägt wie alle anderen Enkel und
Enkelinnen keinen Titel. Ob Königin →Dēnag von Mēšān [ŠKZ IV 3], die wegen ih-
res Titels und gleichen Herrschaftsbereichs verschiedentlich mit Šābuhr von Mēšān
in Verbindung gebracht wurde, seine Ehefrau und die Mutter der sieben Nachkom-
men sein könnte, muß wegen der unzulänglichen Quellenlage offenbleiben.
L:Quellen:
ŠKZ: M.Back, Die sassanidischen Staatsinschriften. Leiden, Téhéran 1978. (AcIr.18.) - Ph.Huyse,
Die dreisprachige Inschrift Šābuhrs I. an der Ka
>ba-i Zardušt (ŠKZ). Bd 1-2. London 1999.(CII P.III,
1,1, 1-2.)
Namen:F.Justi, Iranisches Namenbuch. Marburg (1895) 284. - Repr. Hildesheim 1963. - M.Back, a.O. 260,
Nr. 325a. - Ph.Huyse, a.O. 2(1999) 5f.

1
Bei der Aufzählung der sechs Söhne des Königs von Mēšān wurden nur ihre Namen angeführt; das
Patronymikon, das sich jedoch auf alle Söhne bezieht, steht hinter dem jüngsten Sohn PērŌz als Ap-
position; des besseren Verständnisses wegen ist es in eckigen Klammern beigefügt.2
Zum Namen s. F.Justi, NB (1895) 284 s.v. SāpŌr. - M.Back, SSI (1978) 260, Nr. 325a. - Ph.Huyse,
ŠKZ 2(1999) 5f. mit umfassender Literaturübersicht.
3
→Hormezd, →Hormezdag, dābaxt, Wahrām, Šābuhr, P→rēz und Šābuhrduxtag: s.
Ph.Huyse, ŠKZ 1(1999) 51: mpI 26/27; paI 21; grI 50/51.
4
→Hormezd, Sohn Šābuhrs, des Königs von Mēšān; →Hormezdag [ŠKZ I 21], Sohn Ohrmezd-
Ardašīrs [ŠKZ I 2], des Königs der Armenier.