Ardawan_Demawend
Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.
Ardawān aus Dēmāwend
© Dr. Ursula Weber - 24.08.2022 C Seite 1/3
Vorwort Abkürzungsverzeichnis Personenregister Orts- und Sachregister
Griechisches Wörterverzeichnis Karte des Sāsānidenreiches
NPi I: Introduction NPi II a: Main part a NPi II b: Main part b NPi III: Conclusion
ŠKZ I: Genealogie ŠKZ II: Hofstaat Pābags ŠKZ III: Hofstaat Ardašīrs I.
ŠKZ IV: Hofstaat Šābuhrs I. ŠKZ V: Frauen
Ardawān aus Dēmāwend
[ŠKZ IV 27]
B:
ŠKZ: mpI 32: ʼrtwʼn ZY dwnbʼwncy = Ardawān ī Dumbāwan-iz; paI 26: ʼrtbnw dwnbʼwntš = Ardaān
Dumbāwand-iž; grI 63: ! Übers.: mp. und pa. Ardawān aus
Dēmāwend; gr. Ardawān, den aus Dēmāwend.
P:
Ardawān1 von Dēmāwend steht in der notitia dignitatum der Šābuhr-Inschrift auf
Platz 27 von insgesamt 67 Würdenträgern im Hofstaat →Šābuhrs I. Diese herausra-
gende Platzierung deutet daraufhin, dass er dem Adel angehörte2. Ihm gehen voran,
abgesehen von den Mitgliedern der königlichen Familie, Vertreter der wichtigsten
Ämter im Reich, die Angehörigen der vornehmsten Adelsfamilien und einige Träger
von Ehrentiteln. Zwei Ränge vor Ardawān sind nur noch der dizbed →Tīrmihr von
Šahrkerd [ŠKZ IV 25] und →Zīg, der Zeremonienmeister [ŠKZ IV 26], platziert. Damit
steht Ardawān von Dēmāwends hohe protokollarische Platzierung in der Hierarchie
am Königshof eindeutig fest.
Anscheinend war es nicht notwendig, Ardawāns Stellung durch einen Titel oder
ein Epitheton näher zu kennzeichnen. Es genügte offenbar, ihn einzig und allein mit
seinem Herkunftsland Dēmāwend3 vorzustellen. Schon seit der Antike verdankt die-
ses Gebiet seinen Namen dem höchsten Berg der Elburzkette. Die gleichnamige
Stadt, am südwestlichen Abhang des Gebirges gelegen, ist in das nördliche Medien
zu lokalisieren.
Neben Ardawān überliefert die Šābuhr-Inschrift noch einen zweiten Vertreter die-
ses Gebietes: →Gēlmān4 von Dēmāwend [ŠKZ III 16] im Gefolge Ardašīrs I. Durch
1 Zum Namen: Ph.Gignoux, Noms propres sassanides en moyen-perse épigraphique (1986) 46, Nr.
125. - Ph.Huyse, ŠKZ 2(1999) 160f. - R.Schmitt, Personennamen in parthischen epigraphischen
Quellen (2016) 45, Nr. 40: P c.: Ardawān aus Dēmāwend, Höfling am Hofe Šābuhrs I.
2 R.Gyselen, The Great Families in the Sasanian Empire: Some Sigillographic Evidence (2008) 107-
113; hier 107 und Anm. 5.
3 Zur geographischen Lage s. E.Kettenhofen, Römer und Sāsāniden in der Zeit der Reichskrise, 224-
284 n.Chr. Wiesbaden 1982. (TAVO - Karte B V 11); id., Das Sāsānidenreich. Wiesbaden 1993.
(TAVO - Karte B VI 3). - Zum Namen von Dēmāwend →W.Eilers, Der Name Demawend. In: ArOr
22(1954) 267-374; 24(1956) 183-224; 37(1969) 416-448. - M.Streck, Damāwand. In: EncycIopaedia
of Islam, new ed., II(1965) 106-107. - R.Gyselen, La géographie administrative de l'empire Sassanide
(1989) 50, Anm. 78 und 63. - B.Hourcade/A.Tafażżolī, Damāvand: I. Geograpphy. II. In Iranian My-
thology. In: EncIr VI,6(1993) 627-631. - Last Updated: November, 14, 2011.
4 Ph.Huyse, ŠKZ 1(1999) 54: paI 24; 54: grI 57; ŠKZ 2(1999) 138. - Gēlmān von Dāmāwends Name
findet sich nur in der parthischen und griechischen Version der Šābuhr-Inschrift.
Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.
Ardawān aus Dēmāwend
© Dr. Ursula Weber - 24.08.2022 C Seite 2/3
die Pāikūlī-Inschrift ist ein weiterer Herrscher Dēmāwends bekannt geworden:
→Satārap5 [NPi III 23], der auf Seiten König →Narsehs6 (293-302) stand und ihn im
Kampf um seinen Anspruch auf die Thronfolge unterstützte. Auch wenn das Gebiet
von Dēmāwend nicht in den Provinzlisten der Šābuhr- und Kerdīr-Inschriften aus-
drücklich genannt wird, muss es doch seinen festen Platz im Sāsānidenreich einge-
nommen haben. Durch seine drei namentlich erwähnten Vertreter ist Dēmāwends
Existenz zwar nicht als Königreich, aber doch wohl als "lokale Herrschaft"7, als "Fürs-
tentum"8, im 3. Jahrhundert n.Chr. seit Ardašīr I. inschriftlich bezeugt und seine Herr-
scher können als Vasallen des sāsānidischen Königs angesehen werden9.
34 Plätze nach Ardawān von Dēmāwend, weit tiefer in der Rangliste Šābuhrs I.,
findet sich ein Würdenträger mit Namen →Kerdīr, der sich als Sohn des Ardawān
[ŠKZ IV 61] bezeichnet. Dass dieser Kerdīr nicht mit seinem berühmten Namensvet-
ter, dem mowbed des Zarathustrismus im 3. Jahrhundert gleichzusetzen ist, steht
außer Frage10. Die sich anbietende Vermutung, dass Kerdīr vielleicht ein Sohn die-
ses Ardawān sein könnte, muss wegen fehlender Anhaltspunkte offenbleiben.
L:
Quellen:
ŠKZ: M.Back, Die sassanidischen Staatsinschriften (SSI). Leiden, Téhéran 1978. (Acta Iranica.18.) --
Ph.Huyse, Die dreisprachige Inschrift Šābuhrs I. an der Kaʻba-i Zardušt (ŠKZ). Bd 1-2. London
1999.(Corpus Inscriptionum Iranicarum. P. III, 1,1,1-2.)
Kerdīr-Inschriften: Ph.Gignoux, Les quatre inscriptions du mage Kirdīr: textes et concordances.
Paris 1991. (Studia Iranica. Cahier.9.)
Namen:
Ph.Gignoux, Noms propres sassanides en moyen-perse épigraphique. Wien (1986) 46, Nr. 125. (Ira-
nisches Personennamenbuch.II,2.) - Ph.Huyse, Die dreisprachige Inschrift Šābuhrs I. an der Kaʻba-i
Zardušt (ŠKZ). Band 2. London (1999) 160f. (Corpus Inscriptionum Iranicarum. P. III, 1,1,1-2.) -
R.Schmitt, Personennamen in parthischen epigraphischen Quellen (2016) 45, Nr. 40: P c.: Ardawān
aus Dēmāwend, Höfling am Hofe Šābuhrs I.(Iranisches Personennamenbuch.II,5.)(Sitzungsberichte
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Kl.881.)(Iranische Onomastik.15.)
Dēmāwend
E.Kettenhofen, Römer und Sāsāniden in der Zeit der Reichskrise, 224-284 n.Chr. Wiesbaden 1982.
(Tübinger Atlas des Vorderen Orients - Karte B V 11). - id., Das Sāsānidenreich. Wiesbaden 1993.
(Tübinger Atlas des Vorderen Orients - Karte B VI 3). - W.Eilers, Der Name Demawend. In: Archiv
Orientální 22(1954) 267-374; 24(1956) 183-224; 37(1969) 416-448. - Repr. Hildesheim, Zürich 1988.
- M.Streck, Damāwand. In: Encyclopaedia of Islam, new edition, II(1965) 106-107. - M.-L.Chaumont,
États vassaux dans l'empire des premiers Sassanides. In: Acta Iranica. Leiden, Téhéran 4(1975) 113-
116. - W.Sundermann, Studien zur kirchengeschichtlichen Literatur der iranischen Manichäer III. In:
Altorientalische Forschungen 14(1987) 47-107. - R.Gyselen, La géographie administrative de
l'empire sassanide. Les témoignages sigillographiques. Paris (1989) 50 Anm. 78; 63.(Res Orien-
tales.I.) - B.Hourcade/A.Tafażżolī, Damāvand: I. Geograpphy. II. In Iranian Mythology. In: EncIr
VI,6(1993) 627-631. - Last Updated: November, 14, 2011. - E.Kettenhofen, Tirdād und die Inschrift
5 H.Humbach/P.O.Skjaervø, NPi 3.1(1983) 72f. = g 4,06-5,06; 3.2(1983) 127f.
6 →auch U.Weber, Narseh, König der Könige von Ērān und Anērān. In: IrAnt 47(2012) 153-302. - →2.
mit Quellentexten versehene Aufl., im Druck (2022).
7 E.Kettenhofen, Tirdād und die Inschrift von Paikuli (1995) 31.
8 M.-L.Chaumont, États vassaux dans l'empire des premiers Sassanides (1975) 113-116.
9 R.Gyselen, ibid. (1989) 63: "on apprend par les auteurs arabes qu'elle est une province indépen-
dante à l'époque sassanide..."
10 Ph.Gignoux, ibid. (1986) 46, Nr. 125. - id., Les quatre inscriptions du mage Kirdīr (1991) 18. -
→ Kerdīr, Sohn des Ardawān [ŠKZ IV 61] Anm. 1. - W.Sundermann, Studien zur kirchengeschichtli-
chen Literatur der Manichäer III(1987) 60.
Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.
Ardawān aus Dēmāwend
© Dr. Ursula Weber - 24.08.2022 C Seite 3/3
von Paikuli. Kritik der Quellen zur Geschichte Armeniens im späten 3. und frühen 4. Jh. n.Chr. Wies-
baden (1995) 31. - Zugl. Phil. Habil. - Schrift. Trier 1990. - R.Gyselen, The Great Families in the
Sasanian Empire: Some Sigillographic Evidence. In: Current Research in Sasanian Archaeology, Art
and History. Proceedings of a Conference Held at Durham University, November 3rd and 4th, 2001. Ed.
by D.Kennet, P.Luft. Oxford (2008) 107-113. (BAR International Series. 1810.)
Ardawān aus Dēmāwend
© Dr. Ursula Weber - 24.08.2022 C Seite 1/3
Vorwort Abkürzungsverzeichnis Personenregister Orts- und Sachregister
Griechisches Wörterverzeichnis Karte des Sāsānidenreiches
NPi I: Introduction NPi II a: Main part a NPi II b: Main part b NPi III: Conclusion
ŠKZ I: Genealogie ŠKZ II: Hofstaat Pābags ŠKZ III: Hofstaat Ardašīrs I.
ŠKZ IV: Hofstaat Šābuhrs I. ŠKZ V: Frauen
Ardawān aus Dēmāwend
[ŠKZ IV 27]
B:
ŠKZ: mpI 32: ʼrtwʼn ZY dwnbʼwncy = Ardawān ī Dumbāwan-iz; paI 26: ʼrtbnw dwnbʼwntš = Ardaān
Dumbāwand-iž; grI 63: ! Übers.: mp. und pa. Ardawān aus
Dēmāwend; gr. Ardawān, den aus Dēmāwend.
P:
Ardawān1 von Dēmāwend steht in der notitia dignitatum der Šābuhr-Inschrift auf
Platz 27 von insgesamt 67 Würdenträgern im Hofstaat →Šābuhrs I. Diese herausra-
gende Platzierung deutet daraufhin, dass er dem Adel angehörte2. Ihm gehen voran,
abgesehen von den Mitgliedern der königlichen Familie, Vertreter der wichtigsten
Ämter im Reich, die Angehörigen der vornehmsten Adelsfamilien und einige Träger
von Ehrentiteln. Zwei Ränge vor Ardawān sind nur noch der dizbed →Tīrmihr von
Šahrkerd [ŠKZ IV 25] und →Zīg, der Zeremonienmeister [ŠKZ IV 26], platziert. Damit
steht Ardawān von Dēmāwends hohe protokollarische Platzierung in der Hierarchie
am Königshof eindeutig fest.
Anscheinend war es nicht notwendig, Ardawāns Stellung durch einen Titel oder
ein Epitheton näher zu kennzeichnen. Es genügte offenbar, ihn einzig und allein mit
seinem Herkunftsland Dēmāwend3 vorzustellen. Schon seit der Antike verdankt die-
ses Gebiet seinen Namen dem höchsten Berg der Elburzkette. Die gleichnamige
Stadt, am südwestlichen Abhang des Gebirges gelegen, ist in das nördliche Medien
zu lokalisieren.
Neben Ardawān überliefert die Šābuhr-Inschrift noch einen zweiten Vertreter die-
ses Gebietes: →Gēlmān4 von Dēmāwend [ŠKZ III 16] im Gefolge Ardašīrs I. Durch
1 Zum Namen: Ph.Gignoux, Noms propres sassanides en moyen-perse épigraphique (1986) 46, Nr.
125. - Ph.Huyse, ŠKZ 2(1999) 160f. - R.Schmitt, Personennamen in parthischen epigraphischen
Quellen (2016) 45, Nr. 40: P c.: Ardawān aus Dēmāwend, Höfling am Hofe Šābuhrs I.
2 R.Gyselen, The Great Families in the Sasanian Empire: Some Sigillographic Evidence (2008) 107-
113; hier 107 und Anm. 5.
3 Zur geographischen Lage s. E.Kettenhofen, Römer und Sāsāniden in der Zeit der Reichskrise, 224-
284 n.Chr. Wiesbaden 1982. (TAVO - Karte B V 11); id., Das Sāsānidenreich. Wiesbaden 1993.
(TAVO - Karte B VI 3). - Zum Namen von Dēmāwend →W.Eilers, Der Name Demawend. In: ArOr
22(1954) 267-374; 24(1956) 183-224; 37(1969) 416-448. - M.Streck, Damāwand. In: EncycIopaedia
of Islam, new ed., II(1965) 106-107. - R.Gyselen, La géographie administrative de l'empire Sassanide
(1989) 50, Anm. 78 und 63. - B.Hourcade/A.Tafażżolī, Damāvand: I. Geograpphy. II. In Iranian My-
thology. In: EncIr VI,6(1993) 627-631. - Last Updated: November, 14, 2011.
4 Ph.Huyse, ŠKZ 1(1999) 54: paI 24; 54: grI 57; ŠKZ 2(1999) 138. - Gēlmān von Dāmāwends Name
findet sich nur in der parthischen und griechischen Version der Šābuhr-Inschrift.
Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.
Ardawān aus Dēmāwend
© Dr. Ursula Weber - 24.08.2022 C Seite 2/3
die Pāikūlī-Inschrift ist ein weiterer Herrscher Dēmāwends bekannt geworden:
→Satārap5 [NPi III 23], der auf Seiten König →Narsehs6 (293-302) stand und ihn im
Kampf um seinen Anspruch auf die Thronfolge unterstützte. Auch wenn das Gebiet
von Dēmāwend nicht in den Provinzlisten der Šābuhr- und Kerdīr-Inschriften aus-
drücklich genannt wird, muss es doch seinen festen Platz im Sāsānidenreich einge-
nommen haben. Durch seine drei namentlich erwähnten Vertreter ist Dēmāwends
Existenz zwar nicht als Königreich, aber doch wohl als "lokale Herrschaft"7, als "Fürs-
tentum"8, im 3. Jahrhundert n.Chr. seit Ardašīr I. inschriftlich bezeugt und seine Herr-
scher können als Vasallen des sāsānidischen Königs angesehen werden9.
34 Plätze nach Ardawān von Dēmāwend, weit tiefer in der Rangliste Šābuhrs I.,
findet sich ein Würdenträger mit Namen →Kerdīr, der sich als Sohn des Ardawān
[ŠKZ IV 61] bezeichnet. Dass dieser Kerdīr nicht mit seinem berühmten Namensvet-
ter, dem mowbed des Zarathustrismus im 3. Jahrhundert gleichzusetzen ist, steht
außer Frage10. Die sich anbietende Vermutung, dass Kerdīr vielleicht ein Sohn die-
ses Ardawān sein könnte, muss wegen fehlender Anhaltspunkte offenbleiben.
L:
Quellen:
ŠKZ: M.Back, Die sassanidischen Staatsinschriften (SSI). Leiden, Téhéran 1978. (Acta Iranica.18.) --
Ph.Huyse, Die dreisprachige Inschrift Šābuhrs I. an der Kaʻba-i Zardušt (ŠKZ). Bd 1-2. London
1999.(Corpus Inscriptionum Iranicarum. P. III, 1,1,1-2.)
Kerdīr-Inschriften: Ph.Gignoux, Les quatre inscriptions du mage Kirdīr: textes et concordances.
Paris 1991. (Studia Iranica. Cahier.9.)
Namen:
Ph.Gignoux, Noms propres sassanides en moyen-perse épigraphique. Wien (1986) 46, Nr. 125. (Ira-
nisches Personennamenbuch.II,2.) - Ph.Huyse, Die dreisprachige Inschrift Šābuhrs I. an der Kaʻba-i
Zardušt (ŠKZ). Band 2. London (1999) 160f. (Corpus Inscriptionum Iranicarum. P. III, 1,1,1-2.) -
R.Schmitt, Personennamen in parthischen epigraphischen Quellen (2016) 45, Nr. 40: P c.: Ardawān
aus Dēmāwend, Höfling am Hofe Šābuhrs I.(Iranisches Personennamenbuch.II,5.)(Sitzungsberichte
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Kl.881.)(Iranische Onomastik.15.)
Dēmāwend
E.Kettenhofen, Römer und Sāsāniden in der Zeit der Reichskrise, 224-284 n.Chr. Wiesbaden 1982.
(Tübinger Atlas des Vorderen Orients - Karte B V 11). - id., Das Sāsānidenreich. Wiesbaden 1993.
(Tübinger Atlas des Vorderen Orients - Karte B VI 3). - W.Eilers, Der Name Demawend. In: Archiv
Orientální 22(1954) 267-374; 24(1956) 183-224; 37(1969) 416-448. - Repr. Hildesheim, Zürich 1988.
- M.Streck, Damāwand. In: Encyclopaedia of Islam, new edition, II(1965) 106-107. - M.-L.Chaumont,
États vassaux dans l'empire des premiers Sassanides. In: Acta Iranica. Leiden, Téhéran 4(1975) 113-
116. - W.Sundermann, Studien zur kirchengeschichtlichen Literatur der iranischen Manichäer III. In:
Altorientalische Forschungen 14(1987) 47-107. - R.Gyselen, La géographie administrative de
l'empire sassanide. Les témoignages sigillographiques. Paris (1989) 50 Anm. 78; 63.(Res Orien-
tales.I.) - B.Hourcade/A.Tafażżolī, Damāvand: I. Geograpphy. II. In Iranian Mythology. In: EncIr
VI,6(1993) 627-631. - Last Updated: November, 14, 2011. - E.Kettenhofen, Tirdād und die Inschrift
5 H.Humbach/P.O.Skjaervø, NPi 3.1(1983) 72f. = g 4,06-5,06; 3.2(1983) 127f.
6 →auch U.Weber, Narseh, König der Könige von Ērān und Anērān. In: IrAnt 47(2012) 153-302. - →2.
mit Quellentexten versehene Aufl., im Druck (2022).
7 E.Kettenhofen, Tirdād und die Inschrift von Paikuli (1995) 31.
8 M.-L.Chaumont, États vassaux dans l'empire des premiers Sassanides (1975) 113-116.
9 R.Gyselen, ibid. (1989) 63: "on apprend par les auteurs arabes qu'elle est une province indépen-
dante à l'époque sassanide..."
10 Ph.Gignoux, ibid. (1986) 46, Nr. 125. - id., Les quatre inscriptions du mage Kirdīr (1991) 18. -
→ Kerdīr, Sohn des Ardawān [ŠKZ IV 61] Anm. 1. - W.Sundermann, Studien zur kirchengeschichtli-
chen Literatur der Manichäer III(1987) 60.
Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.
Ardawān aus Dēmāwend
© Dr. Ursula Weber - 24.08.2022 C Seite 3/3
von Paikuli. Kritik der Quellen zur Geschichte Armeniens im späten 3. und frühen 4. Jh. n.Chr. Wies-
baden (1995) 31. - Zugl. Phil. Habil. - Schrift. Trier 1990. - R.Gyselen, The Great Families in the
Sasanian Empire: Some Sigillographic Evidence. In: Current Research in Sasanian Archaeology, Art
and History. Proceedings of a Conference Held at Durham University, November 3rd and 4th, 2001. Ed.
by D.Kennet, P.Luft. Oxford (2008) 107-113. (BAR International Series. 1810.)