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Ursula Weber: Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n. Chr.
Sagbus_Jagdmeister Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.
Sagbus, Jagdmeister [naxčīrbed]

© Dr. Ursula Weber - 19.02.2023 C Seite 1/5

Vorwort Abkürzungsverzeichnis Personenregister Orts- und Sachregister

Griechisches Wörterverzeichnis Karte des Sāsānidenreiches

NPi I: Introduction NPi II a: Main part a NPi II b: Main part b NPi III: Conclusion

ŠKZ I: Genealogie ŠKZ II: Hofstaat Pābags ŠKZ III: Hofstaat Ardašīrs I.

ŠKZ IV: Hofstaat Šābuhrs I. ŠKZ V: Frauen


Sagbus, Jagdmeister [naxčīrbed]
[ŠKZ III 29]



B:
ŠKZ: mpI 30: sgpwsy ZY nhcyrpt = Sagbus ī naxčīrbed; paI 24: skpws nhšyrpty = Sagbus naxčīrbed;
grI 59: A     - Übers.: Sagbus, den Jagdmeister.

P:
Sagbus1, Jagdmeister unter →Ardašīr I. [ŠKZ I 8], nimmt im Hofstaat des Großkö-
nigs unter 31 Würdenträgern den drittletzten Rang ein. Diese niedrige Platzierung
täuscht auf den ersten Blick, denn Sagbus war als Jagdmeister, naxčīrbed2, für einen
sehr wichtigen Lebensbereich des Großkönigs, nämlich das Jagdwesen, verantwort-
lich. Da die Jagd schon in achaimenidischer Zeit ein Privileg des Adels war, dürfte
die Stellung des Sagbus besonders herausgehoben gewesen sein; von daher ist es
unabweislich, dass Sagbus selbst ein Angehöriger des sāsānidischen Adels war. Die
Aufgaben und die Bedeutung eines Jagdmeisters lassen sich anhand der Quellen
wie Xenophons Kyroupaideia und Anabasis wie auch durch mittelpersische Quellen
wie das Kārnāmag und andere bildliche Zeugnisse erschließen.
Nach diesen Quellen spielte die Jagd im Leben der Könige eine herausragende
Rolle, diente der Repräsentation und war "Ausdruck königlicher Macht und Stärke"3.
Mit welch großem Aufwand4 eine Jagd veranstaltet wurde, schildert das Kārnāmag5

1 Zur Diskussion des Namens Sagbus s. Ph.Gignoux, Glossaire des inscriptions pehlevies et parthes
(1972) 33a; 63a. - M.Back, Die sassanidischen Staatsinschriften [SSI] (1978) 256, (301). -
Ph.Gignoux, Noms propres sassanides en moyen-perse épigraphique (1986) 155, Nr. 821. -
Ph.Huyse, Die dreisprachige Inschrift Šābuhrs I. an der Kaʻba-i Zardušt (ŠKZ). Bd 2. (1999) 148: wo-
bei die Ableitung des Namens von altiran. *spaka- 'Hund' oder altiran. *Saka- 'Saker' erörtert wird.
Ph.Huyse bevorzugte die erste Version. - R.Schmitt, Personennamen in parthischen epigraphischen
Quellen (2016) 191, Nr. 438.
2 Zu Sagbus' Titel 'naxčīrbed' s. M.Back, Die sassanidischen Staatsinschriften [SSI]. Leiden, Téhéran
(1978) SSI (1978) 236, Nr. (222). - D.Harnack, Parthische Titel, vornehmlich in den Inschriften aus
Hatra. In: F.Altheim/R.Stiehl, Geschichte Mittelasiens im Altertum. Berlin (1970) 545. - Ph.Huyse, ŠKZ
2(1999) 148f.
3 M.Alram, Die Kunst im Sasanidenstaat. In: 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Ira-
nischen Nationalmuseum in Teheran (2000) 272.
4 Für die achaimenidische Zeit s. Xenophon, Kyroupaideia I 2,9 (Ed. M.Bizos [1972]): ...mais chaque
fois que le roi sort pour aller à la chasse, il y laisse la moitié de la garnison; cela lui arrive plusieurs
fois par mois. Ceux qui partent doivent avoir des arcs...
5 La geste d'Ardashir fils de Pâbag. Kārnāmag ī Ardaxšēr ī Pābagān. Traduit du pehlevi par F.Grenet
(2003) 103: ch. XI, 5-6: [XI,1: Un jour Ardashir alla à la chasse...]; XI, 5-6: Les généraux, les grands,
les nobles, les courtisans, quand ils virent cela, demeurèrent interdits, et tous allèrent trouver le Mage
Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.
Sagbus, Jagdmeister [naxčīrbed]

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und das Šāhnāme6. Danach begab sich der König im Kreise der Mitglieder seines
Hofstaates und der ersten Würdenträger seines Reiches in prächtiger Ausstattung
auf die Jagd7, an der auch Frauen als Musikantinnen teilnahmen. Es handelte sich
bei diesen Anlässen wohl nicht um eine alltägliche Jagd, sondern wegen ihrer au-
ßergewöhnlichen Prachtentfaltung um Staatsjagden.
Neben der königlichen Repräsentation dienten die Jagden aber auch der körperli-
chen Ertüchtigung und waren eine gute Vorbereitung für das Kriegshandwerk8-9.
Trainiert wurden die Reitkunst, der Umgang mit den Waffen und die Unerschrocken-
heit gegenüber wilden Tieren. Nach der Jagd versammelte sich die Jagdgesellschaft
in dem mit seltenen Pflanzen und Bäumen bestandenen Paradeisos bei einem aus-
gedehnten Mahl, das von Musik begleitet wurde. Das mittelpersische Turfanfragment
M 310 berichtet, wie →Wahrām I. bei einem solchen Festgelage nach einer Jagd von
→Mānī gestört wird, ihn warten lässt und später den Religionsstifter im Beisein der
Königin der Saken und des Würdenträgers →Kerdīr, Sohn des Ardawān [ŠKZ IV 61],
vorwurfsvoll fragt, zu welchem Nutzen bist du da? Du ziehst weder in den Krieg noch
gehst du auf die Jagd... und wies ihn als einen Störenfried ab.
Die Jagden fanden nach altorientalischem Vorbild nicht in der freien Natur11, son-
dern in großen naturbelassenen paradeisoi12 statt, die entweder durch Mauern oder

des Mages...; XI,6: Le Mage des Mages, le général en chef de l'Iran, le chef des gardes, le chef des
scribes, le grand conseiller des courtisans, allèrent devant Ardashir, tombèrent face contre terre, ...
Auch wenn diese Quelle spätsāsānidische Züge trägt, so darf man davon ausgehen, dass die Jagdsit-
ten zur Zeit Ardašīrs I. auch maßgeblich blieben für die Könige der folgenden Jahrhunderte: Die Hof-
gesellschaft und die höchsten Würdenträger des Reiches begleiteten den Großkönig auf der Jagd. -
s. auch N.G.Garsoïan, Prolegomena to a Study of the Iranian Aspects in Arsacid Armenia (1976) 184.
6 Nach W.Knauth/S.Nadjmabadi, Das altiranische Fürstenideal von Xenophon bis Ferdousi (1975) 115
Anm. 19: Ferdowsis Schahnameh. A Revision of Vuller's Edition by Said Naficy, Teheran Beroukhim
1934(1313 H.) - 1936(1315 H.): IX (43) S. 2869 v. 3438ff.
7 Dabei ist festzustellen, dass die Tradition der Jagdsitten große Kontinuität bewies: K.Erdmann [Die
sasanidischen Jagdschalen. In: Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen 57(1936) 196 Anm. 1]
macht "auf einen Bericht des Megasthenes vom Hof von Pāṭaliputra (Fragment 27, überliefert durch
Strabo, Buch XV)" [→FHG. Ed. C.Müller. T. II (1848) 423] aufmerksam, der stark an die beiden Jagd-
darstellungen an den Seitenwänden des Ṭāq-i Bustān erinnert.
8 Xenophon, Kyroupaideia I 2,10 (ibid.): Si la chasse est une institution nationale, si le roi y mène les
jeunes gens comme à la guerre, s'il chasse lui-même et veille à ce que les autres chassent, c'est que
cette occupation est à leurs yeux le plus authentique entraînement à la guerre.
9 W.Knauth/S.Nadjmabadi, ibid. 113f.: Xenophon, Kyroupaideia I 2,9-11 (ibid.); Kyroupaideia III. Texte
établi et traduit par E.Delebecque. Paris (1978) VIII 1,34-36.
10 →Kerdīr, Sohn des Ardawān [ŠKZ IV 61]: S. 4 Anm. 19.
11 Xenophon, Anabasis I 5,2-3 (Ed. P.Masqueray [51970]). - Eine Ausnahme ist hier die lebhafte
Schilderung einer Jagd in freier Wildbahn, da sie während eines Kriegszuges stattfindet.
12 Das griechische Wort paradeisos ist ein Lehnwort aus dem Persischen, mp. *pardēz, und bezeich-
net 'umzäuntes Gehege': s. W.Fauth, Der königliche Gärtner und Jäger im Paradeisos (1979) 5. -
Xenophon, Anabasis I 2,7: Übers., Einleitung und Anmerkungen von H.Vretska. Stuttgart (1965) 16: I
2,7: "Hier besaß Kyros ein Schloss und einen großen Park voll wilder Tiere, die er vom Pferde aus zu
jagen pflegte, sooft er sich und seine Rosse üben wollte". - Ammianus Marcellinus, Römische Ge-
schichte. Ed. W.Seyfarth. T. III (1970) 24,5,2: "In dieser Gegend [bei Seleukeia-Ktesiphon] befand sich
ein ausgedehntes kreisförmiges Gelände, das mit einem festen Gatter umgeben war und für das
Jagdvergnügen des Königs bestimmte wilde Tiere enthielt: Mähnen-Löwen, Eber mit borstigen Flan-
ken, Bären, die, wie in Persien üblich, in übermäßiger Wildheit wüten, und andere ausgesuchte wilde
Tiere. Sie alle schossen unsere Reiter, nachdem die Riegel der Tore erbrochen waren, mit Jagdspee-
ren und vielen Geschossen zusammen". - 24,6,3: "Jetzt sollte auf die ermüdende Anstrengung zu-
nächst eine willkommene Ruhepause folgen, und so lagerten wir uns in einem reichen Gelände, das
mit seinen Gehölzen, Weingärten und grünen Zypressen einen freundlichen Anblick bot. Mitten in
diesem Gelände lag ein schattiges und liebliches Lustschloss, das in allen Räumen Gemälde im ein-
heimischen Stil aufwies. Sie zeigten den König, wie er in vielen Jagdarten wilde Tiere erlegte..." -
Ph.Gignoux, La chasse dans l'Iran sasanide (1983) [104] - [107]. - M.A.Dandamayev, Royal paradei-
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durch Zäune eingefriedet waren. Gejagt wurde auf Löwen13 (Abb. 1), Bären, Leopar-
den, Eber14, Hirsche (Abb.2), Büffel, Stiere, Wildesel und Bergziegen.
Die Verbreitung des Jagdmotivs hat in vielen Sparten der orientalischen Kunst ih-
ren Niederschlag gefunden. Für die sāsānidische Zeit sind vor allem die silbernen
Jagdschalen15 und die gut erhaltenen Jagdszenen am Ṭāq-i Bustān16 zu nennen. In
der persischen Literatur stehen die Jagdabenteuer Wahrāms V. Gōr17 beispielhaft für
die Jagdleidenschaft der persischen Großkönige und des Adels.



Abb. 1: Felsrelief von Sar Mašhad: Wahrām II. im Kampf mit zwei Löwen, in Begleitung des
mowbed Kerdīr, der Königin und des Kronprinzen.
Aus: L. Trümpelmann, Das sasanidische Felsrelief von Sar Mašhad. Berlin,
Dietrich Reimer Verlag, 1975, Tafel 1.

soi in Babylonia. In: Orientalia J.Duchesne-Guillemin emerito oblata (1984) 113-117. - H.D.Galter,
Paradeisos. In: Der Neue Pauly IX(2000) 306.
13 Die früheste Darstellung eines Sāsānidenkönigs auf der Jagd, im Kampf mit zwei Löwen, zeigt
→Wahrām II. in Begleitung der Königin, des Kronprinzen und des mowbed →Kerdīr [ŠKZ IV 51], auf
dem Relief von Sar Mašhad (Abb.1). - L.Trümpelmann, Das sasanidische Felsrelief von Sar Mašhad.
In: Iranische Denkmäler, Lfg. 5, Reihe II: Iranische Felsreliefs A (1975) 1-12; Taf. 1-7. - M.Abkaʻi-
Khavari, Das Bild des Königs in der Sasanidenzeit (2000) 35 Anm. 116; Abb. 22. - Zur Interpretation
der Personen s. u.a. die Rezensionen von Ph.Gignoux, StIr 4(1975) 273-274. - H. von Gall, ZA
67(1977) 149-152. - R.Göbl, OLZ 73(1978) 379-383. - W.Fauth, Der königliche Gärtner und Jäger im
Paradeisos. Beobachtungen zur Rolle des Herrschers in der vorderasiatischen Hortikultur. In: Persika
8(1979) 1-32. - D.Thompson, BiOr 38(1981) 717-719.
14 K.Erdmann, Eberdarstellung und Ebersymbolik in Iran (1942) 345-382. - id., Die Kunst Irans zur
Zeit der Sasaniden (21969) Taf. 29, 31-32. - W.G.Lukonin, Persien II (1967) Abb. 130: Zeichnung des
Felsreliefs im Taq-e Bostan von Sir Robert Ker Porter. - S.Fukai/K.Horiuchi, Taq-i Bustan. Bd 1-4.
1969-1984. - L.Vanden Berghe, Reliefs rupestres de l'Irān ancien (1984) 147-149: Catalogue Nr. 94-
101; 163f.; 206f.: Pl. 38-39. - id., L'Héritage parthe dans l'art sasanide (1987) 249f.
15 K.Erdmann, Die sasanidischen Jagdschalen (1936) 193-231; 21 Abb. - P.O.Harper, The Royal
Hunter. Art of the Sasanian Empire. Catalogue of an Exhibition Shown in Asia House Gallery in the
Winter of 1978 [1978].
16 s. Anm. 14.
17 W.L.Hanaway, The Concept of the Hunt in Persian Literature (1971) 21-34. - W.Knauth/
S.Nadjmabadi, ibid. (1975) 118. - R.Ettinghausen, Bahram Gur's Hunting Feats or the problem of
Identification (1979) 25-31; Taf. I-X. - Ph.Gignoux, La chasse dans l'Iran sasanide (1983) 101-118; Pl.
I-VIII ; hier [116]f. - id., Pour une évaluation de la contribution des sources arméniennes à l'histoire
sassanide (1985-1988) 62f.: La chasse. - M.Abkaʻi-Khavari, ibid. (2000) 88f.
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Abb. 2: Ṭāq-i Bustān: Iwan. Relief der rechten Seitenwand (3,80 x 5,70 m): Dammwildjagd.
Aus: K. Erdmann, Die Kunst Irans zur Zeit der Sasaniden. Mainz,
Florian Kupferberg Verlag 21969, Tafel 30.

Außerhalb der Šābuhr-Inschrift sind weitere Nachrichten zur Person des Jagd-
meisters Sagbus nicht überliefert. Erstaunlicherweise findet sich im großen Hofstaat
→Šābuhrs I. mit 67 Würdenträgern kein spezieller Jagdmeister, sondern nur ein Be-
auftragter für die Schwarzwildjagd18 mit dem Titel 'Herr der Wildschweine/Eber'.


L:
Quellen:
ŠKZ: M.Back, Die sassanidischen Staatsinschriften [SSI]. Leiden, Téhéran 1978. (Acta Iranica.18.) -
Ph.Huyse, Die dreisprachige Inschrift Šābuhrs I. an der Kaʻba-i Zardušt (ŠKZ). Bd 1-2. London
1999.(Corpus Inscriptionum Iranicarum. P. III, 1,1, 1-2.)

Kārnāmag ī Ardaxšēr ī Pābagān. La geste d'Ardashir fils de Pâbag. Kārnāmag ī Ardaxšēr ī
Pābagān. Traduit du pehlevi par F.Grenet. Die (2003) 103.

Xenophon, Anabase. T. 1-2. Texte établi et traduit par P.Masqueray. Paris 51967-1970. - Xenophon,
Des Kyros Anabasis. Der Zug der Zehntausend. Übersetzung, Einleitung und Anmerkungen von
H.Vretska. Stuttgart 1965.
Xenophon, Cyropédie. T. 1-2. Texte établi et traduit par M.Bizos. T. 1. Paris 21972. - T. 2. Paris 1973.
- Cyropédie. T. 3. Texte établi et traduit par E.Masqueray. Paris 1978.

Fragmenta Historicorum Graecorum II. Collegit, disposuit, notis et prolegomenis illustravit, indicibus
instruxit C.Müllerus. Paris (1848) 423. - Unveränderter Nachdruck. Frankfurt a.M. 1975.

18 →Gulag, wārāzbed [ŠKZ IV 67].
Prosopographie des Sāsānidenreiches im 3. Jahrhundert n.Chr.
Sagbus, Jagdmeister [naxčīrbed]

© Dr. Ursula Weber - 19.02.2023 C Seite 5/5

Ammianus Marcellinus, Römische Geschichte. Lateinisch und Deutsch, und mit einem Kommentar
versehen von W.Seyfarth. Teil III, Buch 22-25. Berlin 1970. (Schriften und Quellen der Alten Welt.
21,3.)

Name:
Ph.Gignoux, Glossaire des inscriptions pehlevies et parthes (1972) 33a; 63a.(Corpus Inscriptionum
Iranicarum. Supplementary Series.I.) - M.Back, Die sassanidischen Staatsinschriften [SSI]. Leiden,
Téhéran (1978) 256, Nr. (301).(Acta Iranica.18.) - Ph.Gignoux, Noms propres sassanides en moyen-
perse épigraphique. Wien (1986) 155, Nr. 821.(Iranisches Personennamenbuch.II,2.) - Ph.Huyse, Die
dreisprachige Inschrift Šābuhrs I. an der Kaʻba-i Zardušt (ŠKZ). Bd 2. London (1999) 148.(Corpus
Inscriptionum Iranicarum. P. III, 1,1, 2.) - R.Schmitt, Personennamen in parthischen epigraphischen
Quellen. Wien (2016) 191, Nr. 438.(Iranisches Personennamenbuch.II.5.)(Sitzungsberichte der Öster-
reichischen Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Kl.881.)(Iranische Onomastik.15.)

Titel/Jagdwesen:
D.Harnack, Parthische Titel, vornehmlich in den Inschriften aus Hatra. In: F.Altheim/R.Stiehl, Ge-
schichte Mittelasiens im Altertum. Berlin (1970) 545. - M.Back, Die sassanidischen Staatsinschriften
[SSI]. Leiden, Téhéran (1978) SSI (1978) 236, Nr. (222).(Acta Iranica.18.) - Ph.Huyse, Die dreispra-
chige Inschrift Šābuhrs I. an der Kaʻba-i Zardušt (ŠKZ). Bd 2. London (1999) 148f.(Corpus Inscripti-
onum Iranicarum. P. III, 1,1, 2.)
K.Erdmann, Die sasanidischen Jagdschalen. Untersuchung zur Entwicklungsgeschichte der irani-
schen Edelmetallkunst unter den Sasaniden. In: Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen
57(1936) 193-231; hier 196 Anm. 1. - id., Eberdarstellung und Ebersymbolik in Iran. In: Bonner Jahr-
bücher 147(1942) 345-382. - A.Christensen, L'Iran sous les Sassanides. Copenhague (21944) 469ff.
- Repr. Osnabrück 1971. - W.G.Lukonin, Persien II. Dt. Bearbeitung: Prof. Dr. W.Hinz. München
(1967) Abb. 130. - K.Erdmann, Die Kunst Irans zur Zeit der Sasaniden. Mainz (21969) Taf. 29, 31-32.
- S.Fukai/K.Horiuchi, Taq-i Bustan. Bd 1-4. 1969-1984. - W.L.Hanaway, The Concept of the Hunt in
Persian Literature. In: Bulletin of the Boston Museum of Fine Arts 69(1971) 21-34. - W.Knauth in
Verbindung mit S.Nadjmabadi, Das altiranische Fürstenideal von Xenophon bis Ferdousi. Nach den
antiken Quellen dargestellt. Wiesbaden (1975) 112-119. - L.Trümpelmann, Das sasanidische Felsre-
lief von Sar Mašhad. In: Iranische Denkmäler, Lfg. 5, Reihe II: Iranische Felsreliefs A. Berlin (1975) 1-
12; Taf. 1-7. - N.G.Garsoïan, Prolegomena to a Study of the Iranian Aspects in Arsacid Armenia. In:
Handes Amsorya 90(1976) 178-234; hier: 184. - Ebenf. abgedr. in: Armenia between Byzantium and
the Sasanians. London (1985) 27-31. - P.O.Harper, The Royal Hunter. Art of the Sasanian Empire.
Catalogue of an Exhibition Shown in Asia House Gallery in the Winter of 1978. New York 1978. -
R.Ettinghausen, Bahram Gur's Hunting Feats or the Problem of Identification. In: Iran 17(1979) 25-
31; Taf. I-X. - W.Fauth, Der königliche Gärtner und Jäger im Paradeisos. Beobachtungen zur Rolle
des Herrschers in der vorderasiatischen Hortikultur. In: Persia 8(1979) 1-32. - Ph.Gignoux, La
chasse dans l'Iran sasanide. In: Orientalia Romana. Essays and Lectures. 5. Iranian Studies. Ed. by
Gh.Gnoli. Roma (1983) 101-118. Pl. I-VIII.(Serie Orientale Roma.52.) - K.Tanabe, Iconography of the
Royal-Hunt Bas-Reliefs at Taq-i Bustan. In: Orient 19(1983) 103-116. - M.A.Dandamayev, Royal
paradeisoi in Babylonia. In: Orientalia J.Duchesne-Guillemin emerito oblata. Leiden (1984) 113-117.
(Acta Iranica.23.) (Hommages et Opera Minora.IX.) - L.Vanden Berghe, Reliefs rupestres de l'Irān
ancien. Bruxelles (1984) 147-149: Catalogue Nr. 94-101; 163f.; 206f.: Pl. 38-39. - Ph.Gignoux, Pour
une évaluation de la contribution des sources arméniennes à l'histoire sassanide. In: Acta Antiqua
Academiae Scientiarum Hungaricae 31(1985-1988) 62f.: La chasse. - L.Vanden Berghe, L'héritage
parthe dans l'art sasanide. In: Transition Periods in Iranian History. Actes du Symposium de Fribourg-
en-Brisgau (22-24 mai 1985). Leuven (1987) 241-252; hier 249f. (Studia Iranica. Cahier.5.) -
M.Abkaʻi-Khavari, Das Bild des Königs in der Sasanidenzeit. Hildesheim (2000) 87-90; 193-203. -
M.Alram, Die Kunst im Sasanidenstaat. In: 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Irani-
schen Nationalmuseum in Teheran. Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des
Iranischen Nationalmuseums in Teheran. Kunsthistorisches Museum, 22. November 2000 bis 25.März
2001. [Katalog]: Hrsg. von W.Seipel. Milano, Wien (2000) 263-295; hier 272.